Jean Bart - Hochseeschlepper
Daten Modell:
Länge: 130 cm, Breite: 25 cm, Verdrängung: ca. 14 kg
Maßstab: 1:40
Funktionen:
Motor vorwärts / rückwärts
Ruder, Beleuchtung, Radar
Aufbau:
Gebaut nach Plan mit GFK-Rumpf
Aufbauten aus Holz und Metall
Technische Daten:
Länge: 52,60 m
Breite: 9,70 m
Tiefgang: 4,20 m
Verdrängung: 1050 t
Leistung: 2500 PS
Geschwindigkeit: 16 Knoten
Der Schlepper wurde 1955 von der Reederei "Société de Remorquage et de Sauvetage du Nord" aus Dünkirchen / Frankreich in Auftrag gegeben.
Am 1. April 1956 hat die „Jean Bart“ in Dünkirchen ihren Dienst aufgenommen und war dank der Navigationsgeräte seiner Zeit einer der modernsten
Hochsee-Schlepper. Je zwei 1250 PS Motoren dienten als Antrieb, die auf eine Welle mittels Untersetzungs-Getriebe wirken. Der elektrische Strom wurde von drei MAN-Dieselmotoren mit je 55 KW
Generatoren erzeugt, ein 20 KW Aggregat für den Notstrom war ebenfalls vorhanden. Ein gefederter stoßabsorbierender Schlepphaken unterstütze die Bergungsausrüstung neben diversen Winden und
stationären Pumpen und zwei tragbaren Dieselpumpen.
Für die Brandbekämpfung standen auf der Brücke zwei Löschmonitore und vier Hydranten auf dem Deck. Das Schiff hatte Unterkünfte für 30 Personen und eine
Krankenstation, in der zwei Personen gleichzeitig behandelt werden konnten.
1965 wurde die „Jean Bart“ an Wijsmuller verkauft und fuhr ab dann als „Utrecht“ unter niederländischer Flagge.
Einsatzgebiete der „Utrecht“ waren der Nord-Atlantik, das Mittelmeer, die Kanarische Inseln, Bahamas und New-Orleans (USA). 1970 gings nach Fidschi, Singapur und
Südafrika.
1977 wurde die „Utrecht“ nach Griechenland an Archirodon Construction Co. verkauft und der Name wechselte auf „Kriti“.
1993 wechselte erneut der Besitzer und der Schleppername zu „3Pantoons“ unter honduranischer Flagge in San Lorenz.
1997 wurde sie nach den Virgin Islands verkauft und erhielt wieder der Namen „Kriti“.
2001 trat der Schlepper zu seiner letzten Fahrt nach Mumbai (Indien) als „Ahli II“ an und wurde 2002 verschrottet.